Antwort auf den Dorfkurier Ausgabe 02/2019

Christina Schmidt möchte auf ein gescheitertes Wohnprojekt in Hofolding aufmerksam machen.

Was für ein Unsinn! 

Es ist weder ein Wohnprojekt gescheitert, weder gab es verschobenen Mehrheitsverhältnisse. Tatsache ist, das gesamte Projekt Nettomarkt wäre beinahe wegen Streitigkeiten innerhalb der CSU Fraktion gescheitert.
Mit involviert war auch der damalige 2. CSU Bürgermeister, dem ich sogar ein bisschen Recht geben musste, denn er hätte nur noch erschwert auf sein Grundstück gegenüber vom Nettomarkt einfahren können, einseitig sogar gegen die Straßenverkehrsordnung.
Es wurden von mehreren damaligen CSU-Gemeinderäten die umliegenden Bewohner derart aufgehetzt, dass bis heute der letzte Grunderwerb für eine Gehwegverbreitung verweigert wird.
Durch meine Umplanung und meinen Antrag wurde der Nettomarkt in Richtung Osten zur Bebauung geschoben. Somit wurde das Projekt nicht durch unnötige Klagen verzögert und konnte weiter geplant werden. Der vor einigen Jahren angesiedelte Gewerbebetrieb gegenüber vom Nettomarkt, kann jetzt gewerbemäßig auf sein Grundstück einfahren und zahlt der Gemeinde gute Gewerbesteuern.
Wäre die CSU mit ihrer absoluten Mehrheit wirklich an einem Wohnprojekt interessiert, könnte man es genau so gut westlich vom Markt verwirklichen. Die Schallimmissionen von der Straße sind hier sogar niedriger. Alternativ hätte die Gemeinde das Grundstück samt Wohnblock am Kirchplatz 1 (1113qm) kaufen können. Dieses Grundstück wäre unmittelbar an unserem ehemaligen Rathaus angegrenzt. Es wurde nicht mal der Mindestbetrag geboten. Hier hätte man in ganz kurzer Zeit Wohnraum für Jung und Alt schaffen können.
Das wurde von der CSU durch das lächerliche Gebot bewusst verhindert. Diese Chance wird es nie wieder geben, dass man zwei Grundstücke zusammenlegen kann und das genau in der Ortsmitte von Hofolding neben der Kirche.

Wenn es Frau Schmidt wirklich ein Anliegen gewesen wäre in Hofolding Wohnungen zu schaffen, hätten sie anders agieren müssen. „Unwissenheit schützt vor Torheit nicht“.
Es wäre besser Themen auszusuchen, über die man auch Bescheid weiß.

Gemeinderat und
Fraktionsvorsitzender der PWB
Siegfried Hauser